Was machen Logopäd:innen?

Die menschliche Kommunikationsfähigkeit kann durch Entwicklungsstörungen, Krankheiten oder Unfälle beeinträchtigt sein. Logopäd:innen behandeln diese Probleme. Nach einer gründlichen Untersuchung erstellen sie in Abstimmung mit medizinischem und anderem therapeutischem Personal individuelle Behandlungspläne und setzen diese um.

Der Logopäde/die Logopädin ist die medizinische Fachkraft, die ihre Tätigkeit in der Prävention und Rehabilitationsbehandlung von Sprach- und Kommunikationsstörungen im Entwicklungs-, Erwachsenen- und geriatrischen Alter ausübt.

Die Tätigkeit des/der Logopäd:innen zielt auf die Aufklärung und Umerziehung aller Pathologien ab, die Störungen der Stimme, des Schluckens, des Hörens, des Sprachflusses, der Sprache und der Kommunikation verursachen, einschließlich aller Funktionen, die mit dem Verstehen und der Produktion mündlicher und schriftlicher Sprache verbunden sind. Sowie bei allen Formen der nonverbalen Kommunikation und bei Kommunikationsbehinderungen.

Die Tätigkeit des Logopäden/der Logopädin bezieht sich auf die Diagnose und Verordnung des Arztes/der Ärztin. Der Logopäde/die Logopädin wählt selbstständig die Mittel und Zeiten aus, die zur Förderung des Kommunikationsprozesses erforderlich sind.

Die funktionale Beurteilung kommunikativer und kognitiv-linguistischer Fähigkeiten und Behinderungen unter Anwendung spezifischer Methoden sind spezifische Tätigkeiten des Logopäden/der Logopädin und finden ihren Ausdruck in der Erstellung des „Logopädischen-Befundes“.

Der Logopäde/die Logopädin erstellt den Behandlungsplan, kümmert sich um dessen Umsetzung und überprüft die Ergebnisse.

Der Logopäde/die Logopädin nimmt im Rahmen seiner spezifischen Kompetenz Beratungstätigkeiten wahr.

Er/Sie arbeitet mit allen Altersgruppen: von ganz kleinen Kindern bis hin zu älteren Menschen.

Der Logopäde/Die Logopädin übt seine/ihre berufliche Tätigkeit als Angestellte* oder freiberufliche* MitarbeiterIn in öffentlichen oder privaten Gesundheitseinrichtungen aus: