Die Tätigkeit des Audiometrikers zielt auf die Durchführung aller nicht-invasiven, psychoakustischen und elektrophysiologischen Untersuchungen zur Beurteilung und Vermessung des Hör- und Gleichgewichtssystems sowie auf die Rehabilitation von Behinderungen, die aus einer Pathologie des Hör- und Gleichgewichtssystems resultieren.

Prävention: Neugeborenen-Hörscreening (Teoae / Dpoae und AABR), Hörscreening in Schulen, Apotheken, bei Veranstaltungen zum Thema „Taubheit“, Hörpräventionskampagnen und in den Bereichen Präventivmedizin und Arbeitsmedizin.

Hörbewertung: tonale, stimmliche und supraliminale Audiometrie, Impedanztests, akustisch und akustisch evozierte Potenziale, akustische Otoemissionen, Verzerrungsprodukte, Hörbewertung von Kindern, Überprüfung der Funktion von Hörgeräten und implantierbaren Prothesen, Aktivierung und Kartierung von Cochlea-Implantaten.

Vestibuläre Beurteilung: Anamnese mit anamnestischen Fragebögen, spontanen semiologischen Tests (Romberg, T. Fukuda usw.), Untersuchung und Aufzeichnung mit Videookulographie von unwillkürlichen und reflektorischen Augenbewegungen, Nystagmus, Positions-, Positionierungs- und manöverbedingten Bewegungen (Dix und Hallpike). , Semont, vom lateralen Decupitus usw.), Rotationstests, klinischer Test der Vestibularfunktion, evozierte myogene Potenziale (cVEMPs und oVEMPs), VideoHIT und fHIT, stabilometrischer Test.

Auditive und vestibuläre Rehabilitation: Tuben-Rehabilitation, Vestibularis-Rehabilitation mit personalisierten Protokollen der Vestibularis-Rehabilitationsgymnastik, Tinnitus-Rehabilitation, Akustiktraining nach Cochlea-Implantat-Aktivierung, implantierbare Prothese und traditionelle Prothese.

Der Audiometriker arbeitet mit Fachärzten und anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um Programme zur Prävention und Rehabilitation von Taubheit zu entwickeln. Er führt Forschungs- und Lehrtätigkeiten aus und ist Fachvertreter in den Studienkommissionen der Studiengänge Audiometrietechnik und in den Wettbewerbskommissionen.